Schützen Sie sich vor Starkregen!

Ab wann spricht man von einem Starkregen und wie können Sie sich davor schützen? Wir helfen Ihnen.

Starkregen

Starkregen

Die Stadt Wesel ist dafür verantwortlich, Abwasser (und auch Regenwasser) zu entsorgen. Die Starkregenfälle werden nach Indizes unterschieden. Die Stadt ist für Indizes von eins bis fünf verantwortlich, wobei die eins für seltenen und die fünf für intensiven Starkregen steht. Ein Schutz bis zum Maximum (Index 12) ist vonseiten der Stadt nicht möglich. Deshalb sollten Sie unbedingt auch selbst Ihr Haus schützen. Die Stadtverwaltung denkt auch in allen anderen Bereichen die Starkregengefahr mit:
    • Bei städtischen Baumaßnahmen
    • Bei Bauanträgen (Überflutungsnachweise etc.)
    • Durch Notwasserwege und Rückhaltebecken
    • Bei der Quartierentwicklung bei Erschließungsgebieten
    • Bei der Entsieglung von befestigten Flächen
Damit Sie Gefahren selbst abschätzen können, haben wir zusammen mit der Stadt die Entwicklung einer Starkregengefahrenkarte beauftragt. Sobald das Ergebnis da ist, finden Sie es natürlich hier .
Dachrinnen, Ablaufkästen und die öffentliche Kanalisation können die Wassermenge beim Starkregen oft nicht aufnehmen. Deshalb kann es sein, dass das Regenwasser plötzlich in Ihren eigenen vier Wänden landet. Mit dem „Objektschutz“ könnten Sie diesen Fall verhindern – Informationen dazu gibt’s im Download-Bereich. Bevor Sie den Objektschutz planen, sollten Sie aber überlegen, wie und wo Wasser beispielsweise in Ihr Haus eindringen könnte. Diese Abbildung zeigt mögliche Schwachstellen: Grafik Starkregenindex (zusammengestellt von Emschergenossenschaft/Lippeverband aus: Schmitt, Theo G., et al. (2018): Einheitliches Konzept zur Bewertung von Starkregenereignissen mittels Starkregenindex. In: Korrespondenz Abwasser (KA 65/2), S. 113-120)
Um es kurz zu machen: Ja! Bei Starkregen ist grundsätzlich jeder von uns gefährdet. Ein Starkregen kann im ganzen Stadtgebiet ohne große Vorankündigung auftreten und zu Überflutungen führen. Aber es hängt auch davon ab, wo Sie genau wohnen. So sind Senken beispielsweise deutlich gefährdeter als Gebäude oberhalb der Senke.
Bei einem Starkregen tritt eine große Niederschlagsmenge in einer kurzen Zeit in einem kleinen Einzugsgebiet auf. Es gibt jedoch keinen genauen Richtwert dafür, wann ein starker Regenschauer auch wirklich als Starkregen gilt. Um eine Vereinfachung in der Risikokommunikation mit der Bevölkerung zu erzielen, wurde ein Starkregenindex eingeführt. Dieser ist wie z. B. die Windskala ein dimensionsloser Index, der in 12 Klassen eingeteilt ist. Je größer der Index, desto größer ist die Überflutungsgefahr. Die folgende Abbildung zeigt zum einen die Zuordnung von Niederschlägen unterschiedlicher Wiederkehrzeiten zum Starkregenindex und zum anderen den Beitrag zum Überflutungsschutz verschiedener Entwässerungselemente. Außerdem sind anhand schematischer Zeichnungen die Auswirkungen unterschiedlicher Starkregenereignisse dargestellt. StarkregenStarkregenindex (zusammengestellt von Emschergenossenschaft/Lippeverband aus: Schmitt, Theo G., et al. (2018): Einheitliches Konzept zur Bewertung von Starkregenereignissen mittels Starkregenindex. In: Korrespondenz Abwasser (KA 65/2), S. 113-120)

Gemeinsam gegen Starkregen

Damit Sie Ihre Risiken besser einschätzen können, haben die Stadt Wesel im Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Wesel eine Starkregengefahrenkarte für das gesamte Stadtgebiet erstellt.
Diese zeigt wo und in welcher Höhe zum Geländeniveau sich Regenmengen ansammeln können.
Angenommen werden Regenereignisse mit einem Niederschlagsaufkommen von 47 und 90 mm pro Stunde auf einem Quadratmeter.
Auf dem Boden verbleibendes Regenwasser wird in der Karte blau dargestellt. Je dunkler die Farbe, desto höher ist der Wasserstand.

Hier erhalten Sie weitere Informationen zum Thema Starkregengefahrenkarte:
https://wesel.de/wirtschaft-planen/klimafolgenanpassung/starkregenvorsorge

In unserem Download-Bereich können Sie mit Hilfe unserer Checkliste „ Überflutungs- u. Rückstaurisiken selbst einschätzen“ Ihre Immobilie selbst und kritisch hinterfragen.
Denn: Vorsicht ist besser als Nachsicht. Jeder kann sich selbst schützen, wir zeigen Ihnen bei Bedarf wie.

Haben Sie Fragen? Unsere Downloads helfen Ihnen nicht weiter/Sie haben weitergehende Fragen? Rufen Sie gern an!

Stadtwerke Wesel:
0281 9660 – 0

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